UNSERE LEDER
Jede Entscheidung, die wir für CEDOUBLÉ treffen, ist wohlüberlegt, verantwortungsbewusst mit Fokus auf Nachhaltigkeit in allen Bereichen und passt zu unserem Preiskonzept. Daher scheuen wir uns auch nicht, die so naheliegende wie verständliche Frage nach der Herkunft und Produktion unserer Leder zu beantworten.
Für unsere Schuhe beziehen unsere Hersteller Leder von hochmodernen, europäischen Gerbereien, welche über langjährige Erfahrung in diesem Handwerk verfügen und ausschließlich mit der höchsten dreier Medaillenzertifizierungen der Leather Working Group, der Gold-Zertifizierung, ausgezeichnet sind. Die Leather Working Group (LWG) ist eine Non-Profit-Organisation, deren Bestreben es ist, stetige Verbesserungen und Transparenz in der globalen Lederherstellungsindustrie entlang der gesamten Lieferkette voranzutreiben. Die Gold-Zertifizierung erhält, wer sich direkt vor Ort über mehrere Tage einer Prüfung unterzieht und sich hierbei in Bezug auf das Einhalten ökologischer Standards vorbildlich zeigt. Zu diesen ökologischen Standards zählen der sparsame Verbrauch von Wasser und Energie, die korrekte Abfall- und Abwasserentsorgung, das Einhalten von Grenzwerten hinsichtlich der Lärm- und Luftemissionen, die lückenlose Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter*innen sowie der gesetzeskonforme Umgang mit Chemikalien und regulierten Substanzen.
Über die Begutachtung durch die LWG hinaus arbeiten einige der Gerbereien auch mit privaten Beratungsfirmen im Bereich Umwelt zusammen und unterziehen sich so regelmäßig zusätzlich einem freiwilligen Audit. Last but not least: Alle von uns verwendeten Leder werden mit Produkten veredelt, die auf Wasser basieren und lösungsmittelfrei sind.
GERBUNG IST DIE HAU(P)TSACHE
Der wichtigste Schritt im Prozess der Lederherstellung ist die Gerbung, denn Gerbstoffe sorgen dafür, dass Tierhaut haltbar wird. Sie vernetzen und fixieren die Eiweißfasern, sodass Fäulnis oder Verhärtung verhindert werden. Bei den Gerbarten unterscheidet man zwischen der Chromgerbung, der Pflanzengerbung sowie der synthetischen Gerbung. Da wir selbst häufig insbesondere nach der Chrom- und Pflanzengerbung gefragt werden, widmen wir uns im Folgenden diesen beiden Gerbarten.
CHROM IST NICHT GLEICH CHROM
Chrom ist ein in der Natur vorkommendes Metall und die Chromgerbung die noch immer häufigste Form des Gerbens (ca. 90% der Gerbungen weltweit erfolgen mit Chromsalzen). Diese ist, sofern korrekt (!) durchgeführt, harmloser als weitverbreitet angenommen. Hier eine kleine Erläuterung zu einem Thema, dem wir uns als Schuhlabel in der heutigen Zeit weder entziehen können noch wollen. Denn immer wieder stellen wir fest, dass mit dem Wort Chrom einige Annahmen und Befürchtungen verknüpft sind und wollen diese gern etwas einordnen.
So ist das zur Gerbung verwendete Chrom-III (dreiwertiges Chrom) grundsätzlich erst einmal gesundheitlich unbedenklich und kommt als essenzielles Spurenelement sogar in einigen Lebensmitteln vor. Die Schädlichkeit von Chrom hängt jedoch von dessen Oxidationsstufe ab. Bei unsachgemäßer Handhabung entlang der kompletten Kette von der Herstellung über die Lagerung bis hin zum Lebensende des Produkts kann Chrom-III zu sechswertigen Chrom-Verbindungen reagieren. Und genau das gilt es zu vermeiden, da diese Umwelt und Wasser schaden sowie zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen führen können. Laut der EU-Chemikalienverordnung REACH dürfen Ledererzeugnisse, die mit der Haut in Berührung kommen, einen Chrom-VI-Gehalt von 3 ppm (ppm = Teile von einer Million) des gesamten Trockengewichts des Leders nicht überschreiten. Die gute Neuigkeit ist: Wie die Entstehung von Chrom-VI-Verbindungen vermieden werden kann, ist mittlerweile bestens erforscht. Des Weiteren gibt es Chromgerbstoffe, die versehen sind mit Additiven, welche einer Chrom-VI-Entstehung gezielt entgegenwirken.
Und die im Gerbprozess natürlicherweise entstehenden Chrom-III-haltigen Abwässer müssen selbstverständlich vorschriftsgemäß aufbereitet und entsorgt werden, weil diese umweltgefährdend sind. Da unsere Hersteller ausschließlich mit Gerbereien zusammenarbeiten, welche mit der Gold-Zertifizierung der Leather Working Group ausgezeichnet sind, ist eine ordnungsgemäße Aufbereitung und Entsorgung der Abwässer gewährleistet.
VEGETABILE GERBUNG
Alternativ zu chromgegerbten Ledern kann auf chromfreie, pflanzlich gegerbte Leder (oft auch als vegetabil gegerbte Leder, Bio- oder Naturleder bezeichnet) zurückgegriffen werden. Aus Hölzern, Rinden, Blättern, Wurzeln und Früchten kann ein Sud, die sogenannte Gerberbrühe, hergestellt und zum Haltbarmachen der Tierhaut eingesetzt werden.
Vorteilhaft sind hierbei die gute Hautverträglichkeit (für Chrom-Allergiker geeignet) sowie die biologische Abbaubarkeit.
Diese Art der Gerbung birgt jedoch auch ein paar Nachteile, die für Konsumentinnen und Konsumenten je nach persönlicher Präferenz vielleicht mehr oder minder schwer ins Gewicht fallen. Erworbenes Wissen gepaart mit unserer persönlichen Erfahrung ergeben hierzu folgende ganz individuelle Denkanstöße bzw. vielleicht eine Hilfestellung zur Meinungsbildung:
Wir können euch jedoch versichern, dass wir uns auch in Zukunft informieren und nach anderen umweltverträglichen Materialien Ausschau halten werden. Aber: Vegetabil gegerbtes Leder allein aus marketingrelevanten Gründen zu verwenden, davon halten wir nichts. Teilt gern eure Gedanken zu diesem Thema mit uns, wir freuen uns über Feedback, Denkanstöße und auch ein wenig Input zum Beispiel zur Preisgestaltung bzw. Zahlungsbereitschaft – Wärt ihr bereit, für FOC vegetabil gegerbte Lederprodukte etwas tiefer in die Tasche zu greifen?
]]>Ziel ist es, das Leben einfacher zu gestalten: Weniger Stress und Überforderung, mehr Ordnung sowie ein sorgfältiger Umgang mit dem Budget. Und ganz obendrein noch eine abwechslungsreiche, modische Garderobe. Im Folgenden findet ihr alltagsnahe, möglichst nachhaltige Tipps zu den Themen Aussortieren, Organisieren & Shoppen basierend auf unseren eigenen Erfahrungen.
YOU DO YOU.
Ziemlich sicher sind euch Begriffe wie Capsule Wardrobe, Minimalism, Swedish Death Cleaning oder die Glücksgefühl-Methode von Marie Kondo bekannt – Hier gilt es zu wissen, dass es keine one-size-fits-all-Lösung gibt und diese Lifestyle-Trends so ausgelegt werden sollten, dass sie zu eurer Lebenswirklichkeit passen. Unreflektiert bestimmten Leitfäden zu folgen, wird am Ende nicht zu dem zu euch perfekt passenden Ergebnis führen. Seid daher selbstbewusst, kreativ und unangepasst, wenn ihr das Projekt Kleiderschrank in Angriff nehmt und kreiert einen auf euch persönlich zugeschnittenen „Curated Closet“.
Vorbereitung
First things first: Bereitet euch ein bisschen vor und sorgt für angenehme Stimmung, z.B. mit einer besonderen Duftkerze und eurem Lieblingsgetränk. Vielleicht ladet ihr euch auch Gesellschaft ein. Wir empfehlen allerdings, dass ihr das erste, gröbere Aussortieren allein bewerkstelligt – fürs Feintuning und als letzte Instanz beim „Maybe-Pile“ darf es dann auch gern Unterstützung sein. Wer mag, sorgt für ein paar Hintergrundgeräusche, etwa in Form motivierender Aufräum-Videos, Musik oder einem Podcast. Nun für den Aha-Effekt hinterher unbedingt noch ein Vorher-Foto machen und es kann losgehen!
Je nach Ausgangslage / Masse an Kleidung könnt ihr entweder häppchenweise vorgehen oder auch einfach den gesamten Inhalt aus Schrankfächern und Schubladen entnehmen und z.B. auf euer Bett legen, das ist reine Geschmackssache. Wer allerdings Variante 2 wählt, könnte sich eventuell plötzlich überfordert fühlen und unter Druck geraten, an einem Tag fertig werden zu müssen. Es wäre schade, die Mission frustriert und unvollendet abzubrechen. Variante 1 dagegen kann sich auch über mehrere Tage hinweg erstrecken.
Allerdings sollte man dann natürlich am Ball bleiben, hierfür eignen sich z.B. ein freies Wochenende, Urlaubs- oder Feiertage. Unabhängig davon, ob ihr den gesamten Inhalt eurer Schränke entleert, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, Regalböden, Schranktüren etc. zu reinigen – gerade bei offenen Kleiderschranksystemen sammelt sich gern Staub an. Für uns persönlich haben sich – nachdem wir beides ausprobiert haben – geschlossene Kleiderschränke bewährt. Offene Systeme können das Auge leicht überfordern, so z.B. im Schlafzimmer, und durch Lichteinfall Kleidung ausbleichen.
Tipp: Man arbeitet fokussierter und schneller, wenn man sich dem Projekt in Intervallen widmet. Stellt z.B. den Timer eures Smartphones auf 30-60 Minuten und powert in dieser Zeit richtig durch. Gönnt euch dann eine kleine Pause, so verlängert ihr euer Durchhaltevermögen und könnt zwischendurch bereits die ersten sichtbaren Erfolge feiern.
Vorgehensweise
Zunächst einmal gilt es, einen Grundstock zu schaffen und möglichst rigoros zu sein. Wir empfehlen, hier mit weniger emotionalen bzw. Teilen mit eher praktischem Nutzen zu starten. Das fällt den meisten Menschen leichter.
SOCKEN, UNTERWÄSCHE & CO.
Hierzu zählen etwa:
Entsorgt hier die Teile, welche z.B. kaputt/ausgeleiert/fleckig oder verwaschen sind und solche, die euch nicht mehr passen/gefallen. Auch einzelne Socken werden in der Regel nicht mehr benötigt. Einen letzten Nutzen können euch diese Teile als Putz-/Staubtücher erweisen. Auch eine Idee: Nehmt Aussortiertes mit auf die nächste Reise, tragt es dort ein letztes Mal und entsorgt es vor Ort. Das spart auf der Rückreise Platz im Koffer und erübrigt das Waschen zu Hause. Apropos, hinterfragt auch eure Gewohnheiten bezüglich des Wäschewaschens. Je häufiger ihr wascht, desto weniger Teile (insbesondere Unterwäsche und Socken) braucht ihr natürlich.
Sortieren: Socken, Unterwäsche & Co. verstaut ihr am besten in Schubladen, welche ihr z.B. mit Boxen unterteilt. Zum einen könnt ihr diese dann einzeln entnehmen und habt es so in der Zukunft beim Aussortieren leichter, zum anderen dient es dem besseren Überblick.
Für diesen Zweck bieten sich erst einmal ausrangierte Schuhkartons an. Vielleicht wird daraus eine Dauerlösung, was völlig in Ordnung wäre. Ansonsten haltet einfach zukünftig Ausschau nach schönen Boxen.
Oft möchten wir gleich alles in einen Idealzustand versetzen und treffen vorschnell eine Kaufentscheidung, nur, um im Laufe der Zeit Alternativen zu entdecken, die (noch) hübscher oder (noch) besser geeignet gewesen wären. Entweder bleiben wir dann bei unserer ersten Entscheidung und sind nicht wirklich zufrieden oder kaufen nochmal neu, was einem bewussten Konsum entgegensteht.
Idealerweise erwerbt ihr also nicht sofort spezielle Organisationshelfer, sondern macht erst einmal von Übergangslösungen und Vorhandenem Gebrauch.
SPORTSWEAR
Im nächsten Step bietet sich die Kategorie Sport an. Seid hier ganz ehrlich mit euch: Wie viel Sport macht ihr aktuell wirklich? Diese Antwort sollte sich auf den Umfang eurer Workout-Garderobe auswirken. Falls ihr gerade in einer Lebensphase ohne viel Zeit oder Lust für körperliche Betätigung steckt, könnt ihr euch später, wenn sich das ändert, lieber mit ein paar neuen Hosen und Tops belohnen anstatt diese für Eventualitäten zu horten. Zudem macht der Anblick womöglich ein schlechtes Gewissen. Auch hier gilt es wieder zu beachten, wie oft ihr wascht.
Da es insbesondere bei Sportbekleidung wichtig ist, dass sie einen gewissen Wohlfühlcharakter aufweist, probiert am besten alle Teile an und fragt euch:
Sortieren: Sortiert die Sportbekleidung nach Saison und/oder Sportart. Wie bei der ersten Kategorie Socken & Unterwäsche bietet sich hier eventuell ein System mit Boxen an. Für Trägertops könnt ihr euch einen Gürtelbügel mit mehreren Haken zulegen und die Tops an ihren Trägern daran aufhängen. Gerade Funktionswäsche lässt sich aufgrund ihres oft sehr glatten Materials nicht immer perfekt falten, rutscht im gelegten Zustand schnell auseinander und verursacht einen chaotischen Anblick in der Schublade.
ALLTAGSKLEIDUNG
Nachdem ihr euch nun ein bisschen „aufgewärmt“ habt, könnt ihr euch eurer Alltagsgarderobe zuwenden. Je nach persönlicher Vorliebe und Platz könnte man hier die nicht zur jeweiligen Saison passende Ware an einem anderen Ort unterbringen als im Kleiderschrank (z.B. im Keller oder auf dem Dachboden, falls vorhanden, und das am besten in Boxen mit gut schließenden Deckeln oder in Kleidersäcken, um die Sachen vor unangenehmen Gerüchen zu schützen). Wir empfehlen jedoch, alles (bis auf „Anlassware“, aber dazu weiter unten mehr) an einem Ort zu belassen. Nur so seht ihr wirklich, wie viele Teile ihr insgesamt besitzt.
Wir finden, dass sich hier als Leitfaden das Konzept des „Curated Closets“ bewährt hat. Idealerweise beinhaltet euer Kleiderschrank nach dem Aussortieren eine händelbare Anzahl an Kleidungsstücken, die euch wirklich gefallen/passen und mühelos miteinander kombinierbar sind. Das Endergebnis ist sehr persönlich und maßgeschneidert, es gibt keine pauschale Lösung einer „Capsule Wardrobe“ mit soundso vielen Teilen in Basisfarben, die für alle gleichermaßen gut funktioniert. Manche mögen es farbenfroh und verspielt, andere setzen auf minimalistisches Design und monochrome Looks. You do you. Außerdem verändern wir uns mit der Zeit und so sind auch unsere individuellen Bedürfnisse und unser Geschmack kontinuierlich im Wandel.
Hilfreiche Leitfragen, die euch bei der Entscheidungsfindung helfen können:
Faustregel: Wenn ihr bei einem Teil besonders lange grübeln müsst, hat dies wahrscheinlich einen guten Grund und ist womöglich ein Indiz dafür, dass ihr es ziehen lassen könntet, ohne es zu vermissen. Wenn ihr nochmal darüber nachdenken oder eine Freundin / einen Freund zu Rate ziehen möchtet, bietet sich als Zwischenlager der sog. „Maybe Pile“ (über diese Teile wird ganz zum Schluss entschieden) oder eine Quarantänebox (Dies ist eine Box, in die ihr Teile legen könnt, von denen ihr euch nicht sofort trennen mögt. Stellt sie z.B. in den Keller. Wenn ihr nach ein paar Monaten den Inhalt daraus nicht benötigt habt, könnt ihr die darin enthaltenen Sachen ohne schlechtes Gewissen final aussortieren.) an.
Tipp: Legt während des Aussortierens doch bereits einige Outfit-Ideen zusammen und fotografiert sie als Gedankenstütze (erstellt dafür in eurem Smartphone einen eigenen Ordner). Auf diesem Weg offenbaren sich häufig spannende Looks, an die ihr so im Alltag vielleicht noch gar nicht gedacht habt, und die Bilder dienen euch an weniger kreativen Tagen als Inspiration. Wenn ihr möchtet, könnt ihr die Outfits auch im Kleiderschrank gleich passend zusammenhängen. Hier bietet es sich an, sich danach euren Accessoires (Taschen, Gürtel, Schmuck, Uhren, Sonnenbrillen, Tücher, Schals, Mützen, Handschuhe etc.) zuzuwenden: Was passt zu der Kleidung bzw. zu den Outfits, die im Kleiderschrank verblieben sind?
Hängeware: Für leichtere Kleidung eignen sich mit Samt beflockte Kleiderbügel (besonders schön ist eine einheitliche Farbe), diese haben eine rutschhemmende Eigenschaft. Dickere Pullover und schwere Jacken/Mäntel sind auf einem breiten (Holz-)Bügel am besten aufgehoben. Wer auf eine besonders nachhaltige Alternative setzen möchte, greift auf Kleiderbügel aus Gras und recyceltem Kunststoff (bei der Herstellung fallen laut einer Product Carbon Footprint Studie des IfaS bis zu 64% weniger CO2 an als bei der Herstellung herkömmlicher Kunststoffkleiderbügel) zurück.
Wir empfehlen, ähnliche Warengruppen zusammenzuhängen (z.B. Pullunder, Pullover und Sweatshirts) und sie der Farbe und vor allem der Länge nach zu sortieren, um darunter den Platz optimal nutzen zu können. Solltet ihr ein anderes Prinzip bevorzugen, folgt ihr am besten eurer Intuition – schließlich müsst nur ihr euch mit der (An-)Ordnung wohlfühlen.
Liegeware: Für einen besseren Überblick hängen wir selber den überwiegenden Teil unserer Kleidung, auch Hosen. Wenn das nicht gewünscht oder möglich ist, legt am besten eure Lieblingsteile nach vorne und faltet alles so, dass erkennbar ist, um welches Stück es sich handelt. Schubladen sollten immer nur so befüllt werden, dass immer noch etwas hineinpasst, ohne, dass der Überblick verlorengeht.
Generell gilt: Werdet nicht zu fancy beim Falten eurer Kleidung oder zwingt euch populäre oder allzu komplizierte Falttechniken auf – in den meisten Fällen kann das nicht lange durchgehalten werden, sodass bald wieder Chaos herrscht.
ANLASSWARE & ERINNERUNGSSTÜCKE
Ob Partykleider, Beachwear, Skianzug oder sogar Brautkleid – diese Sachen müssen in eurem Schrank nicht unbedingt permanent Platz beanspruchen und sind, gut verpackt in Kleidersäcken oder Boxen mit Deckel, auf dem Dachboden oder im Keller in der Regel gut aufgehoben.
Tipp: Ihr braucht etwas für einen einmaligen Anlass? Vielleicht könnt ihr euch dieses Teil von einer Freundin / einem Freund oder jemandem aus der Familie leihen anstatt etwas neu zu kaufen. Vereinzelt gibt es bereits off- und online die Möglichkeit, Kleidung & Accessoires auszuleihen und auch selbst zu verleihen. Denkt daran: Angebot und Nachfrage bedingen sich gegenseitig. Durch die Nutzung der Plattformen werden diese wachsen und somit das Angebot immer breiter werden.
Unserer Meinung nach sollte eben dieser gut sortierte Schuhschrank Modelle umfassen, die modisch, jedoch nicht schnell vergänglich, besonders, allerdings immer tragbar sind. Grundsätzlich sollte der für euch individuelle Cost-Per-Wear-Faktor niedrig sein.
Aussortiert werden sollten z.B. Schuhe, …
Pflege
Neben einer überzeugenden Qualität ist die fachgerechte Pflege der Schuhe wichtig. Für unsere Modelle geben wir jeweils produktspezifische Hinweise, da alle Lederarten und Sohlenmaterialien unterschiedlich behandelt werden wollen. Generelle Pflegehinweise findet ihr hier. Natürlich dürft ihr uns auch jederzeit kontaktieren, wenn ihr darüberhinausgehend Fragen habt.
Aufbewahrung
Es gibt zwar entsprechende Vorrichtungen/Einbauten für Kleiderschränke, wir persönlich finden es allerdings besser, Schuhe und Kleidung getrennt voneinander aufzubewahren. Nicht zuletzt, weil Schuhe in den seltensten Fällen nach jedem Tragen gereinigt werden und zudem ausdünsten.
Zum Wahren der Schuhform empfehlen wir Schuhspanner aus Holz. Um den Schaft von Stiefeln vor unschönen Knickfalten zu schützen, sind z.B. Pool-Nudeln ein guter Trick. Man kann sie auf die jeweils perfekte Länge variabel zuschneiden (passend von Boots bis zu Overkneestiefeln). Selbstverständlich könnt ihr bei fast jedem geschlossenen Schuh auch mit zusammengeknülltem, altem Zeitungspapier arbeiten, das funktioniert einwandfrei. Nur das Entfernen und wieder Ausstopfen ist hier natürlich etwas mühseliger als bei der gekauften Variante.
Tipp: Nutzt für Spenden blickdichte Beutel, damit ihr bereits getroffene Entscheidungen nicht noch einmal hinterfragt.
Tipp: Macht doch parallel beim Aussortieren direkt ein paar Bilder der Teile, die ihr auf einer der diversen Internetplattformen verkaufen wollt. Übertragt diese Aufgabe entweder einer anwesenden Unterstützung, falls vorhanden, oder macht euch selbst ans Werk. Auch bietet es sich an, schnell noch ein Tragefoto zu machen (ggf. vor einem Spiegel, wenn ihr allein seid), da in einigen Communities häufig der Wunsch nach einem solchen geäußert wird. Dann noch kurz die üblichen Maße und Eckdaten (ausgewiesene Größe, Materialzusammensetzung etc.) notieren. So habt ihr, wenn ihr euch dem Verkaufen widmet, direkt alles parat. Ihr könnt dann bequem vom Sofa aus bei passender Gelegenheit eure pre-loved Schätze potentiellen Käufer/innen anbieten. Auch Wartezeiten, z.B. beim Friseur oder Arzt, und Bahnfahrten können auf diese Weise ideal genutzt werden.
Zum Schluss des Aussortierens sollte man sich unbedingt mit einem Nachher-Foto belohnen. Da ihr nun eine gute Übersicht geschaffen habt, könnt ihr auch identifizieren, ob euch in eurem Kleiderschrank konkrete Sachen fehlen – manchmal braucht es ein Teil, um fünf andere Teile wieder gerne zu tragen. Oft sind dies Basics wie z.B. dünne Rollkragenpullover. Schreibt am besten eine Liste.
Zukünftig kann man immer mal wieder ein bisschen „on-the-go“ aussortieren, konkret z.B.:
Tipps für mehr Nachhaltigkeit beim Shoppen:
Ihr habt Fragen, Anregungen oder weitere Tipps, die ihr mit uns und anderen teilen möchtet? Sehr gern! Nutzt einfach eine der Möglichkeiten, mit uns in Kontakt zu treten.
x Christina & Celina